Der Reibring nach dem Aufziehen auf den Radköper ist unter Spannung unverrückbar festgehalten. Die Reibringe mit Stahldrahteinlage haben einen trapezähnlichen Querschnitt und werden mit annähernd flacher Lauffläche angefertigt. Reibringe mit Stahldrahteinlage werden mit einer hydraulischen Presse unter Vorspannung auf den Radkörper aufgezogen. Der Außendurchmesser ist mit einer Toleranz k 11 (ISO-Passung) und geschlichteter Oberfläche anzufertigen. Die Breite soll um mindestens 4 mm größer sein als die Ringbreite. An der Stirnseitenkante ist ein Radius von 3 mm vorgesehen, weil von hier aus das Aufziehen des Reibringes erfolgt. Genaue Montageanweisungen für die Reibringe stellen wir auf Anforderung zur Verfügung.
Verwendung:
Gummiwälzgetriebe sind wirtschaftlich und leistungsfähig, einfach im Aufbau, geräuscharm und wartungsfrei. Diese Eigenschaften haben Konstrukteure schon immer angeregt, besondere Antriebsprobleme mit Gummiwälzgetrieben zu lösen. Sie werden universell in der Feinwerktechnik, im gesamten Maschinen- und Werkzeugmaschinenbau, in der Fördertechnik und für Trommelantriebe eingesetzt.
Hinweis:
Die Radkörper gehören nicht zu unserem Lieferumfang. Entsprechende Fertigungsmaße enthalten Sie auf Anforderung.
Laufflächenschicht:
Die Laufflächenschicht ist mit ihren Eigenschaften auf die besonderen Anforderungen abgestimmt. Ausführung - RS: Polychloroprenkautschuk-Basis, Härte 83 Shore A, zulässige Umgebungstemperatur -30 bis +90 °C, ab 50 °C mit reduzierter Anpresskraft, weitgehend beständig gegen viele technische Öle und Fette. Ausführung RM: Naturkautschuk-Basis, Härte 73 Shore A, zulässige Umgebungstemperatur -30 bis +70 °C ab +30 °C mit reduzierter Anpresskraft.
Bodenschicht:
Die Bodenschicht besteht aus einem speziellen harten Elastomer-Werkstoff. Sie ist durch Vulkanisation fest mit der Laufflächenschicht verbunden und enthält den Festigkeitsträger.
Festigkeitsträger:
Der Festigkeitskörper besteht aus Stahldrahtarmierungen. Sie halten den Reibring unter stetiger Spannung und verleihen ihm einen besonders festen Sitz auf dem Radkörper.