Mit dem O-Ring steht dem Konstrukteur ein leistungsfähiges und wirtschaftliches Dichtelement für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsfälle für den statischen oder dynamischen Einsatz zur Verfügung. Kostengünstige Herstellverfahren und einfache Handhabung machten den O-Ring zu der meistverwendeten Dichtung. O-Ringe werden in Formen endlos vulkanisiert. Sie sind gekennzeichnet durch die Ringform mit einem kreisförmigen Querschnitt. Der O-Ring wird in seinen Abmessungen definiert durch den Innendurchmesser (d1) und den Schnurdurchmesser (d2) (siehe Bild 1)
Werkstoff:
NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk)
Farbe:
schwarz
Härte:
70 ±5
Medienbeständigkeit:
findet hauptsächlich bei Mineralölen und Fetten seine Anwendung
Temperaturbeständigkeit:
-30 bis +100, kurzzeitig bis +120°C
Verwendung:
O-Ringe finden Verwendung als primäre Dichtelemente, als Spannelemente für gummivorgespannte Hydraulikdichtungen und -abstreifer und decken somit eine Vielzahl von Anwendungsbereichen ab. Ob als Einzeldichtung für einen Reperaturfall oder als qualitätsgesichertes Dichtelement im Automobil- oder Maschinenbau - es gibt heute keinen Bereich in der Industrie, in dem der O-Ring nicht verwendet wird. Überwiegend wird der O-Ring bei statischen Abdichtungen eingesetzt:- als radial-statische Abdichtung, z.B. bei Buchsen, Deckeln, Rohren, Zylindern. - als axial-statische Abdichtung, z.B. bei Flanschen, Platten, Verschlüssen. Der dynamische Einsatz wird nur bei geringer Beanspruchung empfohlen.
Hinweis:
Die angegebenen Werte sind Maximalwerte und dürfen nicht gleichzeitig erreicht werden. Maximale und minimale Betriebstemperaturen müssen je nach spezifischen Einsatzkriterien abgestimmt werden.